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Quereinstieg 2025 – Dein Traum, anderen zu helfen: So findest du ohne Studium den Weg in soziale Berufe

  • Writer: Tay
    Tay
  • Sep 19
  • 9 min read
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Soziale Organisationen brauchen dich mehr denn je

Du sitzt abends erschöpft auf der Couch, scrollst durch die Nachrichten und denkst: „Eigentlich möchte ich etwas Sinnvolles tun.“ Vielleicht fühlst du dich in deinem aktuellen Job ausgebrannt oder suchst eine Aufgabe, die dich innerlich erfüllt. Die Idee, im sozialen Bereich zu arbeiten – Menschen zu unterstützen, die Gesellschaft mitzugestalten – lässt dich nicht los. Doch dann meldet sich dein innerer Zweifler: „Ich habe keine Ausbildung, ich bin zu alt, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll …“


Genau für Menschen wie dich ist dieser Artikel geschrieben. Der Weg in die soziale Arbeit ist viel vielfältiger, als viele glauben. Es gibt Jobs, für die du kein Studium brauchst. Und 2025 ist ein Jahr voller Chancen: Der Fachkräftemangel im sozialen Sektor ist so groß, dass Einrichtungen händeringend nach engagierten Mitarbeiter:innen. Wenn du Empathie, Kommunikationsstärke und Lust auf Neues mitbringst, kannst du einen Beitrag leisten – und dabei selbst wachsen.


In den kommenden Abschnitten erfährst du, warum ein Quereinstieg Sinn ergibt, welche sozialen Berufsfelder es gibt, was du an persönlichen Eigenschaften und Qualifikationen mitbringen solltest, wie du dich vorbereiten kannst und welche konkreten Einstiegsmöglichkeiten auf dich warten. Du wirst sehen: Der soziale Sektor ist kein exklusiver Club – er braucht Menschen wie dich.


Warum gerade jetzt in die soziale Arbeit einsteigen?


In den letzten Jahren haben wir alle gespürt, wie verletzlich unsere Gesellschaft ist. Pandemie, Krieg, Klimakrise, Inflation – all das hat die Bedürfnisse vieler Menschen nach Unterstützung, Beratung und Pflege erhöht. Gleichzeitig gehen viele erfahrene Fachkräfte in den Ruhestand. Die Folge: Ein massiver Fachkräftemangel in sozialen und Gesundheitsberufen. Stellen bleiben unbesetzt, Wartezeiten in Beratungsstellen werden länger, Kitas müssen Gruppen schließen. Um ihre Aufgaben trotzdem erfüllen zu können, lockern viele Träger die formalen Einstiegsbarrieren und suchen aktiv nach Quereinsteiger:innen, die mit Herzblut dabei sind.


Dieser Mangel ist kein temporäres Problem, sondern wird uns bis mindestens 2030 begleiten. Gründe sind der demografische Wandel, die wachsende Zahl hilfsbedürftiger Menschen und eine bislang zu geringe Zahl an Ausbildungsplätzen. Für dich bedeutet das: Wer heute den Mut fasst, ins soziale Feld einzusteigen, hat nicht nur gute Jobchancen, sondern kann auch schnell Verantwortung übernehmen und sich beruflich weiterentwickeln. Außerdem wissen Einrichtungen Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung aus anderen Bereichen zu schätzen:


Deine Perspektive als Handwerker:in, Verkäufer:in oder IT‑Spezialist:in kann überraschend wertvoll sein, etwa bei der Organisation von Projekten, in der Kommunikation oder im kreativen Problemlösen.


Was sind soziale Berufe eigentlich?


Der Begriff „soziale Berufe“ ist ein Sammelbegriff für Tätigkeiten, in denen du direkt oder indirekt mit Menschen arbeitest und sie in schwierigen Lebenssituationen unterstützt. Dazu gehören klassische Felder wie:


Kinder- und Jugendhilfe: Du begleitest Kinder und Jugendliche in Kitas, Schulen, Horten oder Jugendzentren und unterstützt Familien bei Erziehungsfragen.

Senioren- und Pflegearbeit: In Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern oder ambulanten Pflegediensten hilfst du Menschen im Alltag, bei der Körperpflege, Mobilität und sozialen Teilhabe.

Eingliederungshilfe: Du arbeitest mit Menschen mit Behinderungen, unterstützt sie bei der Selbstständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Flüchtlings- und Migrationsarbeit: Du begleitest Geflüchtete bei Behördengängen, Sprachkursen und der Orientierung in einem neuen Land.

Psychosoziale Beratung und Betreuung: Du unterstützt Menschen mit psychischen Belastungen, begleitest sie in Krisensituationen oder bietest Beratung in sozialen Diensten an.


Viele dieser Bereiche sind staatlich reguliert: Sozialarbeiter:innen, Erzieher:innen oder Pflegefachkräfte benötigen anerkannte Abschlüsse. Doch daneben gibt es jede Menge Einsatzfelder, in denen du auch ohne Studium wertvolle Arbeit leisten kannst. Beispiele sind Helfer:innen in der Altenpflege, Alltagsbegleiter:innen oder Familienhelfer:innen.


Diese Berufe richten sich ausdrücklich an Quereinsteiger:innen und bieten kurze Qualifizierungswege. Auch in der Kinder- und Jugendhilfe sind Stellen wie Schulbegleiter:in, Integrationshelfer:in oder pädagogische Assistenz oft für Menschen offen, die eine einschlägige Weiterbildung und vor allem viel Engagement mitbringen.


Die Chancen für Quereinsteiger:innen


Ein Quereinstieg bedeutet, dass du nicht den klassischen Weg über Studium oder dreijährige Ausbildung in der Sozialarbeit gegangen bist. Vielleicht kommst du aus dem Verkauf, dem Handwerk, der IT oder einem kreativen Bereich. Diese Vorerfahrungen sind kein Hindernis, sondern können dir sogar nutzen – du bringst neuen Wind in die Einrichtungen. Arbeitgeber:innen im sozialen Sektor suchen dringend motivierte Leute, die Interesse an Menschen, Empathie und Kommunikationsstärke mitbringen. Denn gerade diese Fähigkeiten sind in der täglichen Arbeit entscheidend.


Was macht Quereinsteiger:innen so wertvoll? Sie bringen oft eine andere Sichtweise auf Probleme mit, haben sich in anderen Berufsfeldern bereits bewährt und sind meist hoch motiviert, einen sinnvollen Beitrag zu leisten. In Zeiten des Fachkräftemangels schaffen Quereinsteiger:innen schnelle Entlastung und helfen, Lücken zu schließen. Viele Einrichtungen unterstützen sie durch Mentoring und interne Schulungen.


Natürlich gibt es Herausforderungen: Dir fehlt zu Beginn das fachspezifische Wissen, die Arbeit kann emotional belastend sein und die Gehälter im sozialen Bereich sind oft niedriger als in der freien Wirtschaft. Doch mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung kannst du diese Hürden meistern. Viele Quereinsteiger:innen berichten, dass die Dankbarkeit der Menschen, mit denen sie arbeiten, sie täglich motiviert.


Welche persönlichen Voraussetzungen brauchst du?


Bin ich wirklich für den sozialen Bereich gemacht?
Bin ich wirklich für den sozialen Bereich gemacht?

Für die Arbeit mit Menschen ist eine fachliche Ausbildung wichtig, doch mindestens genauso entscheidend sind deine Persönlichkeit und Haltung. Laut NachhaltigeJobs solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:


  • Interesse an Menschen: Freude daran, zuzuhören, Beziehungen aufzubauen und die Bedürfnisse anderer wahrzunehmen


  • Empathie und Kommunikationsfähigkeit: Die Bereitschaft, dich in verschiedene Lebenswelten hineinzuversetzen, aufmerksam zuzuhören und Konflikte konstruktiv zu lösen.


  • Offenheit für Vielfalt: Toleranz gegenüber unterschiedlichen Kulturen, Religionen, Lebensstilen und die Fähigkeit, Vorurteile zu reflektieren.


  • Belastbarkeit und Geduld: Ein langer Atem für herausfordernde Situationen, die Fähigkeit, Grenzen zu setzen und auf deine eigenen Ressourcen zu achten


  • Einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis: In vielen Bereichen, vor allem in der Kinder- und Jugendhilfe, musst du ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.


Neben diesen Soft Skills sind Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Kreativität wichtig. Viele Aufgaben erfordern das Arbeiten in interdisziplinären Teams – du triffst auf Pädagog:innen, Therapeut:innen, Ärzt:innen, Jurist:innen und Ehrenamtliche. Deine Fähigkeit, dich einzufügen, aber auch Impulse zu setzen, wird geschätzt.


Wege in die soziale Arbeit ohne lange Ausbildung


Es gibt mehrere Pfade, die dich in den sozialen Bereich führen. Du musst nicht sofort ein vierjähriges Studium beginnen, um zu starten. Hier sind die gängigsten

Optionen:


  1. Teilzeitjobs in sozialen Einrichtungen: Viele Träger suchen Aushilfen, Betreuer:innen oder pädagogische Assistenzen, die auch ohne volle Fachqualifikation einsetzbar sind. So kannst du Erfahrungen sammeln und parallel Weiterbildungen absolvieren.


  2. Berufsbegleitende Umschulung oder Nachqualifizierung: Programme zum/zur Sozialassistent:in, Heilerziehungspflegehelfer:in oder Erzieher:in bieten dir einen anerkannten Abschluss, den du neben deinem Job erwerben kannst


  3. Praktika und Hospitanzen: Ein kurzer Einblick in eine soziale Einrichtung hilft dir zu erkennen, ob das Arbeitsfeld zu dir passt. Viele Einrichtungen bieten Praktika von ein paar Wochen bis zu mehreren Monaten an.


  4. Freiwilligendienste: Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD) sind nicht nur für junge Menschen da – auch Erwachsene können hier einsteigen und sich orientieren. Du bekommst ein Taschengeld und lernst den Arbeitsalltag kennen.


  5. Direkteinstieg in projektbezogene Aufgaben: Organisationen suchen manchmal gezielt Menschen mit Spezialwissen – zum Beispiel IT‑Kenntnisse für digitale Bildungsprojekte, Handwerksgeschick für Werkstätten oder Marketingfähigkeiten für Öffentlichkeitsarbeit. Hier kannst du deine bisherigen Skills einbringen und im sozialen Kontext wachsen.


Neben diesen Wegen gibt es spezielle Programme, die Quereinsteiger:innen begleiten. Einige Bundesländer fördern Umschulungen oder Teilqualifizierungen finanziell. Informiere dich bei der Arbeitsagentur oder regionalen Bildungsträgern über Fördermöglichkeiten.


Welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?


Auch ohne Abitur und Studium kannst du im sozialen Bereich einen anerkannten Berufsabschluss erwerben. Viele Bundesländer haben berufsbegleitende Ausbildungen geschaffen, die sich mit Teilzeitjobs kombinieren lassen. Hier ein Überblick:


  • Sozialassistent:in / Heilerziehungspflegehelfer:in: Diese ein- bis zweijährigen Ausbildungen vermitteln Grundlagen in Pädagogik, Pflege und sozialer Arbeit. Du lernst, Menschen mit Beeinträchtigungen oder psychischen Erkrankungen im Alltag zu unterstützen. Danach kannst du in Wohnheimen, Werkstätten oder Schulen arbeiten.


  • Umschulung zur/zum Erzieher:in: Eine berufsbegleitende Umschulung zum Erzieher dauert je nach Bundesland zwei bis vier Jahre. Du absolvierst sie teilweise im Fernunterricht, teilweise in Präsenzkursen und arbeitest parallel in einer Kita. So erhältst du Theorie und Praxis gleichzeitig und kannst Einkommen und Ausbildung kombinieren.


  • Fachkurse und Zertifikatslehrgänge: Viele Bildungsträger bieten Kurse zu Gesprächsführung, Konfliktlösung, Traumapädagogik, interkultureller Kompetenz, Medienpädagogik oder Inklusion an. Diese ein- bis sechsmonatigen Kurse erweitern dein Profil und ermöglichen es dir, dich auf ein bestimmtes Arbeitsfeld zu spezialisieren.


  • Fern- oder Teilzeitstudium der Sozialen Arbeit: Wenn du langfristig als Sozialarbeiter:in arbeiten möchtest, kannst du ein Bachelor‑ oder Masterstudium berufsbegleitend absolvieren. Hochschulen bieten flexible Modelle mit Onlinephasen und Präsenzseminaren an. Voraussetzung ist meist die Fachhochschulreife oder eine anerkannte berufliche Qualifikation.


  • Sprach‑ und Kulturkompetenzen: In Bereichen wie Migration, Flüchtlingshilfe oder internationaler Jugendarbeit sind Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelles Know‑how enorm wichtig. Kurse in Deutsch als Fremdsprache, Arabisch, Farsi, Türkisch oder Gebärdensprache können dir den Einstieg erleichtern.


Und vieles mehr.


Konkrete Tätigkeiten für Quereinsteiger:innen


Im Jahr 2025 und 2026 brauchen mehr Menschen mehr wie Dich! Jobs mit Sinn werden immer beliebter.
Im Jahr 2025 und 2026 brauchen mehr Menschen mehr wie Dich! Jobs mit Sinn werden immer beliebter.


Wenn du dir vorstellst, in einer sozialen Einrichtung zu arbeiten, fragst du dich vielleicht: „Was würde ich da konkret tun?“ Hier einige Beispiele:


  • Alltagsbegleiter:in / Lebenshelfer:in / Familienhelfer:in: Du unterstützt Menschen, die ihren Alltag nicht alleine bewältigen können – etwa Senior:innen, Menschen mit Behinderung oder Geflüchtete. Du hilfst bei Haushaltsaufgaben, Arztbesuchen, Freizeitgestaltung und koordinierst Behördengänge. Diese Tätigkeit eignet sich besonders für Quereinsteiger:innen und kann schon nach einer kurzen Qualifikation ausgeübt werden.

  • Schulbegleiter:in / Integrationshelfer:in: Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf bekommen im Schulalltag eine Assistenz, die sie beim Lernen, in Pausen oder beim Wechseln zwischen Räumen begleitet. Du arbeitest eng mit Lehrer:innen und Eltern zusammen und sorgst dafür, dass das Kind am Unterricht teilnehmen kann. Eine pädagogische Weiterbildung ist hilfreich, aber nicht immer Voraussetzung.

  • Betreuungsassistent:in in der Pflege: In Altenpflegeeinrichtungen kümmerst du dich um Senior:innen, führst Gespräche, spielst Gesellschaftsspiele, liest vor oder begleitest Spaziergänge. Du sorgst dafür, dass der Alltag abwechslungsreich wird und hilfst, Einsamkeit zu verringern. Eine Qualifikation zum Betreuungsassistenten dauert oft nur drei bis sechs Monate.

  • Aushilfe in Kitas, Horten und Jugendzentren: Viele Einrichtungen suchen kurzfristig Aushilfskräfte, die bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen unterstützen. Hier kannst du erste Erfahrungen sammeln und prüfen, ob dir die Arbeit liegt. Häufig ist ein erweitertes Führungszeugnis und ein Erste‑Hilfe‑Kurs Voraussetzung.

  • Projektmitarbeiter:in in NGOs: Nichtregierungsorganisationen und Vereine suchen regelmäßig Teammitglieder für Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, IT‑Projekte oder administrative Aufgaben. Hier kannst du deine bisherigen Kompetenzen einbringen und gleichzeitig soziale Themen kennenlernen.


Lohn, Rahmenbedingungen und Arbeitszeiten


Eine der häufigsten Fragen lautet: „Kann ich davon leben?“ Die Gehälter im sozialen Bereich sind sehr unterschiedlich. Helfer:innen in der Pflege verdienen laut zwischen rund 1.800 Euro und 2.350 Euro brutto pro Monat examinierte Pflegefachkräfte erhalten durchschnittlich 2.500 bis 3.100 Euro. Erzieher:innen verdienen je nach Bundesland zwischen 2.690 und 3.450 Euro brutto. In vielen Einrichtungen gibt es tarifliche Regelungen (z. B. TVöD), Weihnachtsgeld, zusätzliche Urlaubstage und betriebliche Altersvorsorge. Wenn du neu in den sozialen Bereich einsteigst, solltest du aber nicht erwarten, sofort hohe Gehälter zu erzielen – dafür erhältst du sinnvolle Arbeit, sichere Jobs und viele Entwicklungsmöglichkeiten.


Arbeitszeiten können variieren: In der Kinder- und Jugendhilfe arbeitest du meist tagsüber, manchmal auch abends oder am Wochenende bei Aktionen. In der Pflege gibt es Schichtdienste. Viele Arbeitgeber ermöglichen inzwischen Teilzeitmodelle und bieten Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Frag in Bewerbungen aktiv nach flexiblen Arbeitszeiten – durch den Fachkräftemangel steigt die Bereitschaft, Arbeitszeiten an deine Lebenssituation anzupassen.


Realitätscheck: Chancen und Herausforderungen


Ein neuer Beruf bringt immer Chancen und Herausforderungen mit sich. Die Jobs‑Sozial‑Plattform fasst die wichtigsten Pros und Cons wie folgt zusammen:


Chancen

  • Gute Karriereaussichten: Der Fachkräftemangel sorgt für stabile Beschäftigung und schnelle Aufstiegsmöglichkeiten.

  • Vielfältige Aufgaben: Du arbeitest mit Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Lebenssituation – jeder Tag ist anders.

  • Sinnstiftende Tätigkeit: Du trägst dazu bei, dass Menschen Unterstützung erhalten und ihre Lebensqualität steigt.


Herausforderungen

  • Fehlendes Fachwissen: Am Anfang musst du viel lernen. Nimm Hilfsangebote wie Mentoring und Fortbildungen an.

  • Emotionale Belastung: Der Umgang mit Schicksalen, Krankheit oder Armut kann dich belasten. Achte auf deine Grenzen und nutze Supervision.

  • Lohn und Anerkennung: Die Bezahlung im sozialen Bereich ist oft geringer als in der Privatwirtschaft. Dennoch investierst du in deine persönliche Zufriedenheit und in gesellschaftlichen Mehrwert. Mit dem entstehen neuer Social Enterprises wird sich zukünftig auch hier ein Wandel vollziehen.


Wenn du diese Aspekte kennst, kannst du besser entscheiden, ob der Quereinstieg zu dir passt. Viele berichten, dass die positiven Erfahrungen überwiegen und sie ihre Entscheidung nie bereut haben.

Schritt für Schritt: So startest du deinen Quereinstieg


  1. Selbstreflexion: Überlege dir, warum du in die soziale Arbeit willst. Schreib dir deine Motive auf – Sinnsuche, Jobperspektiven, Neuanfang – und lies sie regelmäßig, um dich zu motivieren.

  2. Beratung nutzen: Lass dich bei der Arbeitsagentur, dem Berufspsychologischen Service oder spezialisierten Bildungsberatungen über Umschulungen und Förderungen beraten. Viele Angebote sind kostenlos.

  3. Erste Erfahrungen sammeln: Mach ein Praktikum oder starte einen Freiwilligendienst. So merkst du, ob dir die Arbeit liegt und welche Zielgruppe zu dir passt.

  4. Weiterbildung wählen: Such dir eine passende Qualifizierung aus – ein Kurs, eine berufsbegleitende Ausbildung oder sogar ein Fernstudium. Achte auf staatliche Anerkennung und Fördermöglichkeiten.

  5. Netzwerken und Bewerben: Besuche Veranstaltungen, tausche dich mit Menschen aus dem sozialen Bereich aus und erstelle Bewerbungen. Auf Socialmpact.de findest du Stellenausschreibungen speziell für soziale Berufe. Nutze auch klassische Jobportale und direkt die Websites der Träger.

  6. Am Ball bleiben: Lass dich nicht entmutigen, wenn der Einstieg holprig ist. Die erste Stelle ist oft der Türöffner. Bau deine Kompetenzen weiter aus, bleib neugierig und offen für Supervisionen und Teamsitzungen.


Mein persönlicher Tipp


Als Gründer von Socialmpact.de weiß ich aus eigener Erfahrung, wie erfüllend die Arbeit im sozialen Bereich ist. Als Kind bin ich selbst im Heim aufgewachsen. Diese Erfahrung hat mich geprägt: Ich weiß, wie viel eine helfende Hand und ein offenes Ohr bewirken können. Gleichzeitig habe ich als IT‑Manager gelernt, Projekte strukturiert zu planen und digitale Lösungen zu nutzen. Denn sind wir mal ehrlich im sozialen Bereich sind IT-ler mangelware. Mit Socialmpact.de verbinde ich diese Welten und möchte Menschen wie dich motivieren, in soziale Berufe einzusteigen. Unsere Plattform bündelt Stellenangebote aus dem sozialen Sektor, bietet zukünftig Beratung und inspiriert mit Geschichten von Menschen, die den Schritt gewagt haben – so wie du es jetzt vorhast.

Fazit: 2025 ist dein Jahr für den Quereinstieg


Der soziale Sektor braucht dich – nicht trotz, sondern wegen deiner Erfahrung. Die kommenden Jahre werden geprägt sein von steigenden Bedarfen in Pflege, Bildung, Inklusion und Beratung. Gleichzeitig öffnen sich Türen für Quereinsteiger:innen, die mit Herz und Professionalität anpacken. Wenn du bereit bist, Neues zu lernen, Mitgefühl zu zeigen und deine Kompetenzen einzubringen, kannst du einen bedeutenden Unterschied machen.

Nutze jetzt die Chance: Informiere dich, vernetze dich, schau dir Stellen auf Socialmpact.de an und mach den ersten Schritt. Dein Weg kann klein beginnen – als Praktikum oder Teilzeitjob – und dich zu einer erfüllenden Laufbahn führen.


Quellen


 
 
 

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